Von Null auf Fünfzig – eine erfolgreiche Vereinsgeschichte
Am 8. April 1964 trafen sich auf Einladung des Gastwirts Wilhelm Zuckermantel in der Gaststätte „Zum Eifelturm“ in Zirndorf neunzehn Fischer, um einen eigenen Verein zu gründen. Erklärtes Ziel war es, den interessierten Anglern aus Zirndorf und Umgebung durch Kauf oder Pacht geeigneter Gewässer die Möglichkeit zur Ausübung der Angelfischerei zu geben.
Die Gründung des Vereins unter dem Namen „1. Fischereiverein Zirndorf“ (1. FVZ) wurde einstimmig beschlossen und eine sechsköpfige Vorstandschaft gewählt. Erster Vorstand des neuen Vereins war Egon Beiersdorfer.
Unser Plan für das Jahr 2020 war eigentlich, aus dem neuen Material das wir von unseren Schreinern bekommen haben, im Sommer 2020 in gemütlicher Runde neue Vogelkästen zu bauen. Doch auf Grund der Corona-Pandemie war es uns leider nicht möglich dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. So entschieden wir uns das Material mit nach Hause zu nehmen. Mit dem Material zu Hause angekommen, erklärte sich glücklicherweise eine junge Hobbyhandwerkerin bereit uns bei diesem Vorhaben tatkräftig zu unterstützen und baute 40 neue Vogelkästen. An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank. Familie ist doch das Beste!
Das Säubern der Nistkästen verlief auch dieses Jahr ohne Probleme und im Großen und Ganzen ereignislos. Wie immer waren die Nistplätze an der Wörnitz, die mit Abstand am besten angenommenen. An diesem Fluss haben wir daher auch wieder neue Kästen angebracht um die Natur zu unterstützen.
An unserem Ulrichsee wollten wir dieses Jahr, zusätzlich zu den Vogelkästen für Singvögel, einen Raubvogelkasten aufhängen. Dieses Unternehmen sind wir wohl zu naiv angegangen. Mit nur einer Leiter im Gepäck versuchten wir den Kasten aufzuhängen und mussten feststellen, dass auf einer Leiter der Kasten unmöglich zu halten und gleichzeitig zu befestigen ist. Zu mindestens für uns schmächtige Kerle. ;-) Dieses Jahr werden wir besser vorbereitet sein und ein neues Heim für einen dankbaren Mieter bereitstellen.
Eure Vogelwarte
Andreas Katzy mit Benjamin Krüger und Dario Sarillja
Die Aktion „Makrelen-To-Go“ des 1. Fischereivereins Zirndorf war wieder ein großer Erfolg.
Zirndorf - Wie auch im letzten Jahr musste, wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen und Auflagen, leider das allseits beliebte Fischerfest abgesagt werden. Um der Zirndorfer Bevölkerung dennoch die Möglichkeit zu geben einen leckeren gegrillten Fisch zu verspeisen, hat der Fischereiverein seine Mannschaft wieder an die Grills geschickt und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Bereits am Samstag waren schon zahlreiche Kunden am Vereinsheim und die von Hand verlesenen, geputzten, marinierten und gegrillten Fische gingen weg wie warme Semmeln. Doch der Sonntag toppte noch die Verkaufszahlen, so dass am Ende alle Fische verkauft waren. Auch die zusätzlich angebotenen Fischsemmeln fanden reißenden Absatz und auch hier waren Sardinen-, Lachs- und Matjesbrötchen am Sonntagabend ausverkauft.
Die Verantwortlichen des Vereins waren über den großen Zuspruch durch die Zirndorfer Bevölkerung sehr erfreut und versprachen diese Aktion im Herbst noch ein- oder zweimal zu wiederholen.
Stolz waren die Vorstände wieder auf ihre treuen und fleißigen Vereinsmitglieder. Trotz der kurzfristigen Ansetzung dieser Aktion, waren bis zum Beginn der Veranstaltung so viele Arbeitsdienstmeldungen eingegangen, dass etlichen Personen abgesagt werden musste und die, die im Dienst waren, haben ihre Aufgaben mit Eifer und Einsatz erledigt. Vielen Dank!
Trotz der zwei erfolgreichen Tage wurde das ausgefallene traditionelle Fischerfest von den Mitarbeitern, vor allem aber von den Gästen, sehr vermisst. Wenn sich jedoch die Inzidenzzahlen weiter so entwickelt wie im Moment und wenn die Bevölkerung entsprechend durchgeimpft ist, dann werden wir im kommenden Jahr wieder das Fischerfest in seinen bekannten Dimensionen durchführen. Dann kann man sich wieder auf einen vollen Vereinsheimgarten bei zünftiger Musik, mit einer leckeren gegrillten Makrele und einer Maß kühlen Zirndorfer Biers freuen. khp
Der 1. Fischereiverein Zirndorf setzt sich für die Artenvielfalt in seinen Gewässern ein
Zirndorf - Die Bibert war noch vor 30-40 Jahren die Heimat zahlreicher heimischer Fischarten. Mit den Jahren haben jedoch zahlreiche negative Umwelteinflüsse, wie etwa die Erhöhung der durchschnittlichen Wassertemperatur, die Verschlammung des Gewässergrunds, die Einleitung von Abwässern aus Haushalten und der Landwirtschaft, usw., usw., die Bestände von Nasen, Döbeln, Schneidern, Barben, Gründlingen usw. stark reduziert. Besonders der Gründling ist hier ein gutes Beispiel. Wollte man früher in der Bibert einen Fisch mit Wurm fangen, so war spätestens nach fünf Minuten der Köder von den zahlreichen Gründlingen vom Haken geknabbert und man musste seine Angel wieder neu beködern.
Nachdem sich aber seit einiger Zeit die Wasserqualität der Bibert wieder etwas verbessert hat, hat der 1. Fischereiverein Zirndorf bereits vor einigen Jahren eine Aktion zum Erhalt der letzten Kleinfischarten in der Bibert gestartet. Als eine der gefährdeten Fischarten wurde nun der Gründling wieder in das Gewässer im Stadtgebiet von Zirndorf eingesetzt. Der Gründling gehört zu den Kleinfischarten, wird 10 bis maximal 15 cm lang und ernährt sich von Kleintieren und Pflanzen am Gewässergrund. Der Gründling wird von der Weltnaturschutzunion (IUCN) in der Roten Liste gefährdeter Arten geführt.
Im Frühjahr wurden von den Gewässerwarten des Vereins nun neunhundert ausgewachsene und laichreife Fische in die Bibert eingebracht. Die gesunden Fische aus der Fischzucht Murachquell von Friedrich Heberlein sollen den Bestand an Gründlingen in der Bibert ergänzen und für eine Blutauffrischung sorgen.
Für Fischarten, die eigentlich nicht zum Beuteschema eines Fischers gehören, nimmt der 1. FVZ immer wieder Geld in die Hand und versucht die noch vorhandenen Bestände zu erhalten und die Populationen, wenn möglich, wieder auszubauen. Im aktuellen Fall hat umgerechnet jedes aktive Mitglied etwa drei Fischen im Wert von 1,50 € ein Leben in der Bibert ermöglicht.
In den letzten Jahren wurden vom Verein auch Bitterlinge, Elritzen, Bachschmerlen, Barben, Nasen und Rutten im Rahmen des Artenerhaltungsprogramms in die heimischen Gewässer ausgesetzt und auch in Zukunft wird der Verein diese Aktionen mit weiteren Fischarten fortsetzen. khp
Archivfoto: September 2020
2020 ist ein schreckliches Jahr. Keines unserer Vereinsfeste und auch keines der städtischen Feste konnte aufgrund der Corona-Pandemie stattfinden. Von der Zirndorfer Bevölkerung und vielenLeuten aus nah und fern wurde dieser Zustand sehr bedauert, vor allem weil es keine Gelegenheit gab die in Stadt und Land bekannten gegrillten Makrelen vom Fischereiverein zu bekommen.
Unser Vorstandskollege Rolf Albrecht hatte dann die Idee: „Wir könnten doch für unsere treuenKunden die beliebten Makrelen über die Straßen verkaufen“, so zu sagen „To Go“. Und kaum war die Idee geboren, schon wurde sie in die Tat umgesetzt. Schnell waren zwei Termine gefunden, die Makrelen bestellt, die Plakate aufgestellt, das Personal organisiert und natürlich die gesetzlichen Hygienevorschriften umgesetzt.
Am ersten Sonntag zeigte sich dann bereits, dass sich der Aufwand gelohnt hatte. Die für diesen Tag bestellten Makrelen waren bereits um 14.30 Uhr verkauft und alle verspätet erschienen Kunden mussten auf den nächsten Termin vertröstet werden.
Auch der zweite Sonntag brachte den gleichen Erfolg. Obwohl wir nochmal etwa ein Drittel mehr Makrelen bestellt hatten, waren wir um ca. 16:00 Uhr ausverkauft. Das zeigt wie sehr unsere treuen Kunden die Makrelen vom Fischereiverein zu schätzen wissen.
Nochmals vielen Dank an die vielen Helfer im Verein und vielen Dank an die Makrelengenießer in Zirndorf und Umgebung.
khp
Anfang Februar musste unser Gewässerwart Traugott Emrich aus Sicherheitsgründen eine bereits schiefstehende Eiche aus dem Baumbestand des Mühlenparks entfernen. Da das Gelände der Stadt Zirndorf gehört, wurde natürlich vorher eine Genehmigung bei der Stadtgärtnerei eingeholt. Das diese Fällaktion unbedingt nötig war, wurde dann ganz schnell ersichtlich. Die Eiche, mit einem Stammumfang von mehr als zwei Metern, war nämlich im Kern völlig vermodert und wäre wahrscheinlich bei einem der Frühjahrsstürme von alleine durchgebrochen und in einen unserer Zuchtteiche gefallen.
Unterstützt wurde unser Gewässerwart bei dieser Aktion vor allem durch Peter Walther, den Verpächter unserer Leichendorfer Bibertstrecke, und seinem Team. Nicht nur das alle der Beteiligten einen Motorsägeschein und auch recht viel Erfahrung beim Fällen und Versorgen von Bäumen haben, nein auch sein eigenes Equipment wie Rückewagen, Greifarm, Traktoren und Seilzug brachte er kostenfrei zu diesem Arbeitsdienst mit. Deshalb geht ein besonderer Dank für die geleistete Hilfe an Peter und Andreas Walther, Georg Koppen und an Max Rauch, der nicht mal bei uns im Verein ist. Danke auch an die weiteren Helfer aus unserem Verein.
Bei der Gelegenheit muss noch erwähnt werden, dass unser Gewässerwart Traugott Emrich und unser Mitglied William Peiker in den letzten Monaten das gesamte Mühlengelände und die Zuchtweiher mit viel persönlichem Einsatz wieder in einen Top Zustand versetzt haben.
khp
von links: Fritz Seelinger, Peter Walther, Georg Koppen, Willi Peiker, Traugott Emrich
Als Dank für ihren Einsatz für den Verein, der bei Allen weit über die Pflichtstunden hinaus geht, hat der Verein alle Mitglieder der Verwaltung, die Wirte des Vereinsheims, sowie die Bedienungen mit ihren jeweiligen Partnern zu einem Dankeschön-Essen ins Vereinsheim eingeladen.
Nachdem sich der 1. Vorstand Norbert Himmer bei allen Anwesenden für die geleistete Arbeit für den Verein bedankt hatte, wurde das Essen aufgetragen. Zum Essen gab es als Vorspeise Rinderbouillon mit Grieß- und Leberklößchen und als Hauptgericht Ochsenbäckchen mit Rohen Klößen oder mit Semmelknödeln. Gekocht hatte diese Leckerbissen Claus Beithner, der Pächter und Koch vom Golfrestaurant Golfclub am Reichswald Nürnberg. Unterstützt in der Küche wurde er von unserem Vereinsheimkoch Conny Hofmann und seiner Frau Marga, die mit Claus befreundet sind. Alle Anwesenden waren voll des Lobes über dieses ausgezeichnete Essen und spendeten dem Koch und seinen Helfern einen verdienten Applaus.
Zum Nachtisch gab es dann noch Kuchen, die von Gabi Lehe, Uschi Krug und Anni Seelinger gespendet wurden.
Eine Schnapsrunde bildete den gelungenen Abschluss dieser Veranstaltung.
khp
Wie immer starteten wir den Umweltschutztag um 9:00 Uhr am Parkplatz unterhalb der Zirndorfer Brücke. Es fanden sich neun Erwachsene und zwei Jugendliche ein, die eine Hälfte reinigte die rechte, die andere die linke Kanalseite. Dieses Jahr hatten wir mehr Glück mit dem Wetter, es war schön sonnig und relativ mild.
Der Müll setzte sich hauptsächlich aus Plastiktüten, Plastikflaschen und jeder Menge undefinierbaren Styropor- und Kunststoffkleinteilen zusammen. Die üblichen Glasflaschen waren natürlich auch vertreten, haben aber etwas nachgelassen. Außerdem fanden sich auch dieses Jahr wieder Teile bei denen man sich frägt wie sie es an den Kanal geschafft haben, unter anderem der Boden eines Dixi-Klo‘s, eine Anhängerkupplung mit Träger, sowie ein Autoreifen. Leider fanden wir auch einen kaputten Kescher.
Da in diesem Jahr gleichzeitig Mäharbeiten am Kanal stattfanden, kam auch jede Menge Müll zwischen dem Schilf hervor, leider wurde das Einsammeln des Drecks in die mitgebrachten Mülltüten durch die Mähmaschinen erschwert. Mit den Glasflaschen, dem Eisen und dem durchtränkten Müll sammelten wir ca. 170 kg.
Ich möchte mich noch mal bei allen Helfern bedanken.
Matthias Funk
Anfang November 2019 hieß es wieder „anpacken“ am See. Viele fleißige Kollegen des Vereins kamen, um die notwendigen Gebüsch- und Baumschnittarbeiten vor Ort zu erledigen. Das Wetter spielte einigermaßen gut mit und die Mannschaft wurde von starken Regenfällen verschont.
Rund um das Areal der Halbinsel wurden am ersten Wochenende die Bäume und Sträucher in neue Form gebracht und die Abfälle direkt vor Ort verwertet, um für ein wenig Wärme zu sorgen. Für das leibliche Wohl wurde vorzüglich gesorgt und so konnte sich ein jeder mit leckerem Kartoffel-Würstel-Eintopf stärken. Die technische Betreuung und Sicherstellung der Einsatzfähigkeit der Kettensägen übernahm kompetent unser Fritz Seeliger.
Nach getaner Arbeit wurden wir sogar noch mit ein paar Sonnenstrahlen belohnt und konnten den Tag gemütlich bei einem Gläschen Glühwein abschließen.
Der folgende Part, vor allem Holzarbeiten im vorderen Bereich des Sees, wurde dann in einem zweiten Aufschlag Mitte November noch in Angriff genommen. Das geschnittene Holz für gemütliche Lagerfeuer ist gesichert.
Ein herzliches Dankeschön für die tatkräftige Unterstützung an alle helfenden Hände.
Viele Grüße,
Eure Nadine Bachschneider
Den Reigen der Festveranstaltungen der Stadt Zirndorf beschließt jedes Jahr der Weihnachtsmarkt, der traditionell immer am ersten und zweiten Adventswochenende auf dem Zirndorfer Marktplatz stattfindet. Dieser Termin ist ein fester Bestandteil im Festkalender des Fischereivereins.
Auch in diesem Jahr waren wir wieder mit einer Bude vertreten. Neben den weit über Zirndorf hinaus bekannten Bratwürsten wurden Pommes und Glühwein, geräucherte Forellen und in diesem Jahr wieder die beliebten Karpfenchips angeboten. Der Zuspruch der Festbesucher an beiden Wochenenden war ungewöhnlich groß. Unsere Metzgersmannschaft musste deshalb an jedem Wochenende zusätzliche Schichten einlegen um den Bedarf an Bratwürsten zu decken. Vielen Dank an die Kameraden Klaus Reim, Hans Steigmann, Michael Fiegl, Erwin Zapf und Günter Lüllemann. Vielen Dank aber auch an alle anderen Helfer vor und in der Bude und an alle Mitarbeiter die beim Auf- und Abbau, bei der Ausschmückung der Bude, beim Einkauf und beim Transport von Material und Waren geholfen haben. Durch ihren Einsatz konnten wir an beiden Wochenenden einen erfreulichen Umsatz verbuchen und für unsere Vereinskasse für hat sich der Aufwand auf alle Fälle gelohnt.
Die Vorstandschaft und die Verwaltung bedanken sich bei allen Mitarbeitern für ihren gezeigten Einsatz und hoffen, dass beim nächsten Weihnachtsmarkt alle wieder mit dem gleichen Elan dabei sind.
(KHP)
Dem Fliegenfischer, der sich intensiv mit seiner Passion beschäftigt, reichen gekaufte Fliegen nicht aus. Dafür sind die Anforderungen beim Fischen an unterschiedlichen Gewässer zu spezifisch. Zwar bietet der Handel eine Vielzahl an Angelfliegen an, doch ändern sich im Laufe der Zeit einzelne Komponenten an der Fliege. Oftmals reicht schon eine andere Zusammenstellung der verwendeten Materialien aus, um nicht mehr das beste Ergebnis zu erzielen.
Unsere Fliegenmuster:
Zirndorf – Tolle Stimmung im Vereinsheimgarten
Unser Schutzpatron „Petrus“ ist dem 1. Fischereiverein Zirndorf seit Jahren behilflich wenn es darum geht am Fischerfest angenehmes Wetter über Franken zu schicken. Auch in diesem Jahr hat er uns wieder mit herrlichstem Biergartenwetter an allen drei Festtagen über Zirndorf verwöhnt. Wie in den letzten Jahren, so wurde auch heuer von der gesamten Mannschaft ein gewaltiges Arbeitspensum geleistet. Egal bei welcher Tätigkeit der Einzelne eingeteilt war, jeder gab sein Bestes und trug damit zu einem gelungenen Fischerfest bei.
Das Zirndorfer Publikum ließ sich auch 2019 nicht lumpen und besuchte unser Fest an allen drei Tagen recht zahlreich. Der Garten war immer gut gefüllt und im Schatten unserer Trauerweide wurden von den Besuchern besonders die gekühlten Getränke genossen. Viel Lob erhielten wir wieder für unser kulinarisches Angebot, egal ob Makrelen, Bratwürste, Grillhendl oder Haxen und auch alle unsere Fischsemmeln, alle sonstigen Köstlichkeiten fanden wieder reißenden Absatz. Auch die musikalische Unterhaltung während der Festtage konnte sich sehen lassen. Am Freitag spielte das Zirndorfer Duo „Matsches und Franco“ gekonnt Stimmungsmusik bis zum verlängerten Ende um 23:00 Uhr. Am Samstag war, bereits zum dritten Male bei unserem Fischerfest, die Gruppe „The Village Boys“ auf unserer Festbühne und überzeugte mit Ihrer Musik und ihrem Auftritt. Sonntagvormittag ist immer die Zeit in der die guten Zirndorfer Makrelen und das Festbier zum Sonderpreis verkauft werden und das ist auch die Zeit in der unser Vereinsmitglied “Lui“ Götz, der singende Gerüstbauer, die vielen Besucher mit Liedern aus 30 Jahren Musikgeschichte unterhält.
Alleinunterhalter Michael Brettschneider begleitete die Besucher dann mit Orgel und Gitarre bis zum Festende am Sonntagabend. Zahlreiche Ehrengäste waren auch in diesem Jahr unserer Einladung gefolgt. Neben dem Präsidenten des Fischereiverbands Mittelfranken Jörg Zitzmann, konnten wir auch die Ehrenpräsidenten Fritz Loscher-Frühwald und Dr. Christoph Meier begrüßen. Aus der Politik waren Petra Guttenberger MdL, Landrat Matthias Dießl, Bürgermeister Thomas Zwingel, Bezirksrat Michael Maderer sowie zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte anwesend. Auch die Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Verbands, die der Fachberatung für Fischerei des Bezirks Mittelfranken und weitere Vertreter aus den umliegenden Fischereivereinen nahmen unsere Einladung dankbar an.
Alles in allem war das Fischerfest 2019 wieder eine gelungene Veranstaltung. Das wir mit unserem Fest mittlerweile zu den traditionellen Veranstaltungen in Zirndorf und im Landkreis Fürth gehören, zeigt uns der rege Besuch der Bürger aus Nah und Fern. Mit der enormen Einsatzbereitschaft unserer Mitglieder haben wir wieder versucht die hohen Erwartungen unseres Publikums erfolgreich zu erfüllen.
Die Vorstandschaft und die Verwaltung bedanken sich bei allen Helfern die zum guten Gelingen des Fischerfestes 2019 beigetragen haben. khp
Gold und Silber lieb ich sehr, aber meine Fische kann ich essen
Wie jedes Jahr wurden wir auch dieses Mal von der Stadtspitze der Stadt Zirndorf zur Teilnahme am Kirchweihumzug eingeladen und da wir in Zirndorf einer der großen Vereine sind hat unser Vorstand auch gerne zugesagt. Leider konnten wir dieses Jahr nur eine kleine Fußtruppe stellen, was aber dem Spaß an der Veranstaltung keinen Abbruch tat – ganz im Gegenteil. Als Motto auf dem Festwagen war der oben genannten Spruch, der übersetzt in etwa bedeutet, dass ich zwar Gold und Silber haben kann, jedoch noch nichts zum Essen, ich als Fischer habe aber immer noch meine Beute zum Verzehren.
Die Vorstandschaft möchte sich bei allen die am Umzug teilgenommen haben recht herzlich bedanken. Ganz besonders natürlich bei Hermann und Inge Merkel, die sich wieder um den Aufbau und den Schmuck des Kirchweihwagens gekümmert haben. Bedanken möchten wir uns auch bei Georg Koppen, der die Vereinskönige, die in einem Hänger Platz genommen hatten, mit seinem 61 Jahre alten „Eicher“-Traktor durch die festlich geschmückte Stadt gezogen hat und natürlich beim Personal im Vereinsheim, das unsere Mannschaft nach dem Umzug mit Essen und Trinken versorgt hat.
khp
Auf unsere Mannschaft ist Verlass !!!!!!
Wie bereits im letzten Jahr, musste auch dieses Jahr das Klassik-Open-Air-Konzert aufgrund der schlechten Wetterdiagnose von Samstag auf Sonntag verschoben werden. Was vielen Veranstaltern große Probleme bereiten würde, wie kann ich mein Personal kurzfristig über die Verschiebung informieren, stehen mir am nächsten Tag dann auch alle wieder zur Verfügung? Diese Probleme kennt der 1. Fischereiverein nicht !!! In einer spontanen Telefonaktion hat unser Festorganisator Rolf Albrecht ca. 95% aller zum Arbeitsdienst gemeldeten Vereinsmitglieder erreicht und, dass was die Vorstandschaft und die Verwaltung besonders Stolz macht, alle gemeldeten Personen waren auch am nächsten Tag in den Buden für den Verein im Einsatz. Welcher Verein in unserer Umgebung hat solche engagierten Mitglieder, ich kenne keinen.
Als am Sonntag dann die Nürnberger Symphoniker, unter der Leitung von Kahchun Wong, zu spielen begannen, war der Zimmermannspark, trotz der Verschiebung, mit zahlreichen Klassikliebhabern gefüllt. Und wenn auch viele Besucher ihre Brotzeit und die Getränke selbst mitbrachten, haben wir doch einen ordentlichen Umsatz gemacht. Wobei uns mittlerweile die Einkaufs- und Nebenkosten der Art die Haare vom Kopf fressen, dass die Verwaltung sich überlegt das Catering dieser Veranstaltung nicht mehr zu übernehmen.
Also nochmal Vielen Dank an alle Mitarbeiter
Nachdem die routinemäßigen Treffen der Fischereiaufseher in den letzten Jahren etwas zu wünschen übrig ließen, hat man nun beim Frühjahrstreffen vereinbart sich jährlich vor der Angelsaison und ein zweites Mal in der Zeit zwischen Fischerfest und Sommerferienbeginn zu einem Informationsaustausch zu treffen. Koordiniert werden diese Veranstaltungen ab sofort von Robert Pigel, dem neuen Obmann der Fischereiaufseher.
v. l. Norbert Himmer, William Peiker, Sven Peiker, Robert Pigel (Obmann), Kim Klausfelder, Roswitha Albrecht, Marcus Schopper, Otto Heller, Michael May
Damenfischen 2019
In diesem Jahr starteten beide Vereine mit der gleichen Anzahl an Fischerinnen (jeweils sieben). Zum Abwiegen brachten vier Damen von den Nordbayern und vier Damen von den Zirndorfern einen Fisch zur Waage und jeweils drei jeder Gruppe hatte leider keinen Erfolg.
Der schwerste gefangene Fisch war einen Karpfen mit 47 cm und 2790 gr., gefangen von Adele Pongracz von der Nordbay. Sportanglervereinigung Nbg.
Sie holte damit nach einem Jahr die „Liesl“ wieder ins Vereinsheim der Nordbayern zurück. Unsere Damen haben sich aber trotzdem sehr gut geschlagen, konnten sie doch den zweiten Platz
(Hannelore Meier) und die Plätze fünf, sechs und acht erobern.
Wir bedanken uns bei den Nordbayern für die gezeigte Gastfreundschaft und werden uns im nächsten Jahr die „Fischerliesl“ wieder nach Zirndorf zurück holen. khp
Um die Landschaft im Landkreis Fürth sauber zu machen traf sich auch dieses Jahr wieder eine Abordnung der Zirndorfer Fischer am Samstagmorgen am Bauhof der Stadt Zirndorf. Leider war aufgrund der terminlichen Überschneidung mit dem Beginn den Osterferien diesmal ein bisschen weniger los. Insgesamt wurden im Rahmen der 51. Aktion „Saubere Landschaft“ rund 1800 Freiwillige gezählt.
Fünfzehn Fischer waren wir aber dann doch und so konnten schnell drei Gruppen gebildet werden (Bauhof aufwärts Richtung Fischerheim, Leichendorf abwärts zum Fischerheim und Bauhof abwärts bis zur Autobrücke) und wir konnten zunächst die Flussufer, dann die umgebenden Wege und Parks von hauptsächlich Plastikmüll aber auch von Kronkorken, Zigarettenschachteln mit Folie, Glasflaschen, Hundekotbeuteln aber auch von anderem Unrat wie einem Schirmständer und einem eigentlich neuwertigen Grillrost befreien. Ein absurder Fortschritt wäre hierbei auch zu vermelden. Wodkaflaschen in Flachmannform gibt es jetzt auch aus Plastik. Endlich!
Insgesamt wurde lt. Fürther Nachrichten zwar eine höhere Menge Müll als im Vorjahr gesammelt, was nicht so schön ist, erfreulich waren allerdings wieder die sehr geringen Mengen an anglerbedingtem Unrat (in unserer Gruppe nur jeweils eine Wurm- und eine Maisdose sowie ein einsames Stahlvorfach). Die gelungene Bergung zweier Fahrräder war ein ebenso erstaunlicher Beifang wie eine Flaschenpost eines Zirndorfer Kindes, die jedoch am Ufer lag und nicht sehr weit gekommen war. Wenigstens nach Fürth oder Erlangen hätte es die Post ja schaffen können. Die Aktion „Saubere Landschaft“ war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Aufgrund der gestiegenen Menge an Müll und Unrat, was sich mit dem allgemein wachsenden ökologischen Gewissen jedoch nicht so leicht erklären lässt, ist so eine Aktion offensichtlich dringender erforderlich als jemals zuvor.
Gabi und Stefan Debast
Der Angelflohmarkt ist mittlerweile ein fester Termin im Kalender der fränkischen Fischer
Auch im neunten Jahr des Angelflohmarktes konnten wir eine volle Ausbuchung der Tische verzeichnen. Einen herzlichen Dank dafür an alle beteiligten Aussteller und Verkäufer, die durch Ihren Besuch den Flohmarkt zu etwas ganz Besonderem machen. Ein weiterer Dank geht an alle Mitwirkenden, die auch dieses Jahr wieder zum Gelingen des Flohmarktes beigetragen haben.
Begründung: PETA überzieht Angel-Vereine, Jagdverbände und einzelne Personen mit Anzeigen. Vereine die sich laut Ihrer Statuten sehr wohl für den Tierschutz einsetzen und die Umwelt schützen. PETA wird durch Spenden finanziert Zudem kann man nicht Mitglied werden . Der Verein hat 9 Vollmitglieder und 2 wohnen davon im Ausland. Was passiert mit den Spenden?
Petition online unterschreiben!!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Hans Meter aus Bochum
Zirndorf:
Neben den Neuwahlen der Verwaltung war die Ernennung von zwei verdienten Mitgliedern der Höhepunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung des 1. Fischereivereins Zirndorf
v.l. K-H Petschner, Fritz Seelinger, Rolf Albrecht, Norbert Himmer
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der 1. Vorstand Norbert Himmer zahlreiche Ehrengäste, darunter die 2. Bürgermeisterin der Stadt Zirndorf Sandra Hauber, den Präsidenten des Fischereiverbands Mittelfranken Jörg Zitzmann sowie die Landtagsabgeordnete Petra Guttenberger.
Im seinem Bericht informierte er die Mitglieder über die Tätigkeiten der Vorstandschaft und der Verwaltung im abgelaufenen Jahr 2018. Dabei sprach er im Besonderen die zahlreichen Festivitäten sowie die Probleme des Vereins an den Vereinsgewässern im vergangenen Jahr an. Mit dem Dank an alle Mitglieder des Vereins für die gute Zusammenarbeit und das hervorragende Engagement beschloss Hr. Himmer seinen Bericht.
Im Anschluss verlasen der 1. Kassier Reinhold Lehe, der Gewässerwart Jörg Merkl und die Jugendleiterin Hannelore Meier ihre Berichte über das abgelaufene Geschäftsjahr 2018.
Bei der geheimen Wahl zur neuen Vorstandschaft wurde Norbert Himmer sowie seine beiden Stellvertreter Rolf Albrecht und Karl-Heinz Petschner fast einstimmig wiedergewählt. Auch alle weiteren bisherigen Mitglieder der Verwaltung wurden in ihren Ämtern bestätigt..
Der Höhepunkt der Veranstaltung war dann aber, neben den zahlreichen Ehrungen für langjährige und verdiente Mitglieder, die Ernennung von Rolf Albrecht und Fritz Seelinger zu Ehrenmitgliedern des Vereins. Beide haben sich diese besondere Auszeichnung für ihre jahrelange und unermüdliche Arbeit für den Verein mehr als verdient.
(KHP)
Neue Verwaltung: v.l. Rolf Albrecht, Hedwig Warmuth, Norbert Himmer, K-H Petschner, Reinhard Lehe, Hannelore Meier, Robert Schwippel, Traugott Emrich, Frank Ledenko, Klaus Götz, Jörg Merkl
Die Angelei hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm verändert, ist moderner, gesellschaftsfähiger geworden und für viele mittlerweile ein echter Lifestyle!